Habe mich gerade noch mit einer Person unterhalten, die an der Ausgestaltung der Umsetzungshinweise zum AI Act / KI-Verordnung beteiligt ist - darüber wie viel es am Ende wirklich verhindern wird, wenn große Anbieter einfach sagen werden sie seien schon compliant, und Verstöße dann einfach aussitzen, Verfahren jahrelang hinziehen, und am Ende die Frage ist ob auf Seiten der EU die Abgeordneten standhaft bleiben werden - oder ob wir am Ende wieder eine lange Serie von „Wir stellen neue Regeln auf, sie werden gebrochen, wir gucken jahrelang weg“ daraus wird… (erinnert sich noch jemand an die Serie, die mit dem Safe Harbor Abkommen begann?).
Verstehe das ganze Geschäftsmodell „A.I.“ immer noch nicht so ganz… Microsoft und Google haben ja vlt des Geld für solche Sperenzchen, aber wie sich OpenAI hinstellen und sagen kann, dass sie vor 2030 eh nicht mit Gewinnen rechnen und mit 14 Milliarden Verlust nur für 2025 rechnen… Wo nehmen die des Geld her? Warum gehen bei denen noch nicht die Lichter aus?
Das Geschäftsmodell ist - so vielen Organisationen wie möglich einreden, dass sie hier den Anschluss an die Zukunft verpassen.
Auf großer Eben heißt das - wer kann mehr investieren als die Konkurrenz? Wenn die Konkurrenz sagt wir können uns das nicht mehr leisten, gerade weil es keine Einnahmen gibt, bleiben am Ende wenige übrig.
Die Einnahmenseite kommt danach, wenn man im Idealfall ein Quasi-Monopol hat und auf dem Weg damit ausreichend viele Unternehmen, Staaten und Angebote davon abhängig sind, dass sie diese Integration haben.
Dann wird man die Preisschraube hochdrehen… und zwar recht rasant
Und wir merken ja heute bereits dass durch generative AI ganze Branchen wegsterben - nicht unbedingt weil die durch KI besser gelöst werden, sondern schlicht und ergreifend weil der Nachwuchs weg bricht.
Wer macht denn inmitten von Nachrichten über Midjourney, DALL·E 3 oder Stable Diffusion noch eine Ausbildung zum Grafikdesigner?