Der Unterschied zwischen 2FA und MFA

Kennen Sie die Aussage: „2-Faktor-Authentifizierung ist doch nichts neues mehr, warum kommt das jetzt noch als Multi-Faktor im Zusammenhang mit der NIS2.“

Ein Kernpunkt NIS2-Richtlinie ist die „verstärkte“ Anforderung an Unternehmen, robustere Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren, insbesondere in Sektoren, die als kritische Infrastrukturen gelten.

Die Multi-Faktor-Authentifizierung (Hashtag#MFA) steht dabei im Fokus, da sie eine „noch effektivere“ Methode darstellt, um die Authentizität von Benutzern zu überprüfen und den Zugriff auf sensible Systeme und Daten zu sichern. Hier handelt es sich um eine Kombination aus Wissen, Besitz und Sein.

MFA ist somit nicht nur eine Empfehlung, sondern wird zunehmend zur Pflicht, um den strengen Sicherheitsanforderungen der NIS2-Richtlinie gerecht zu werden.

  • 2-Faktor-Authentifizierung (2FA) nutzt genau zwei Methoden zur Identitätsbestätigung, beispielsweise ein Passwort und einen 6-stelligen Code.
  • Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) verwendet zwei oder mehr Faktoren aus verschiedenen Kategorien, wie ein Passwort, einen per SMS gesendeten Code, und z.B. einen Fingerabdruck um noch mehr Sicherheit zu bieten.

Warum ist MFA so wichtig im Rahmen von NIS2?

  • Erhöhte Sicherheit: MFA reduziert das Risiko von Datenlecks und Cyberangriffen signifikant, indem sie mehrere unabhängige Authentifizierungsfaktoren verlangt.
  • Compliance: Die Einhaltung der NIS2-Vorgaben ist essentiell, um das Vertrauen der Kunden und Partner zu bewahren.
  • Vertrauensaufbau: Durch die Implementierung von MFA demonstrieren Unternehmen ihr Engagement für Datenschutz und Sicherheit, was zur Stärkung der Kundenbeziehungen beiträgt.

Der Vorteil von MFA gegenüber 2FA liegt in der erhöhten Sicherheit. Durch die Kombination von mehreren unabhängigen Faktoren aus unterschiedlichen Kategorien wird es für Angreifer erheblich schwieriger, gleichzeitig Zugang zu allen benötigten Faktoren zu erlangen.